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Florian Bremm bestätigt gute Form, Gesa Krause gewinnt zwei Hallen-Titel

Florian Bremm und Gesa Krause haben bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften die Titel über 3.000 m gewonnen. In Leipzig bestätigte Florian Bremm (LSC Höchstadt/Aisch) seine gute Form, die er nach dem überraschenden Sieg beim Silvesterlauf in Peuerbach (Österreich) auch in der Halle fortsetzte. Am Sonnabend gewann Florian Bremm das Finale in 7:58,76 Minuten vor Mohamed Abdilaahi (LG Olympia Dortmund/8:00,48) und Felix Friedrich (Dresdner SC/8:01,57). „Es war für mich ein dankbarer Rennverlauf. Ich habe mich sehr lange sehr gut gefühlt, weil ich hinten entspannt und ruhig laufen konnte. Auf den letzten hundert Metern konnte ich dann vorbei ziehen. Das ist eine Stärke von mir und die weiß ich auch einzusetzen“, sagte der 23-jährige Sieger, der sich nun auf die Freiluft-Saison vorbereiten wird.

Gesa Krause siegte bei ihrem Meisterschafts-Comeback gleich doppelt. Foto: DLV / Theo Kiefner

Gleich zweimal triumphierte bei den Titelkämpfen in Leipzig Gesa Krause (Silvesterlauf Trier). Die zweimalige Hindernis-WM-Dritte (2015 und 2019) lief ihr erstes nationales Meisterschaftsrennen nach ihrer Schwangerschaft und setzte sich am Sonnabend über 3.000 m mit einem starken Schlussspurt durch. In 9:06,90 Minuten war sie am Ende klar vor einer weiteren Hindernisläuferin, Elena Burkard (LG Farbtex Nordschwarzwald/9:08,39), und Eva Dieterich (LAV Stadtwerke Tübingen/9:10,21) im Ziel, die lange Zeit das Tempo an der Spitze bestimmt hatte. „Die letzte Runde war immer meine Stärke. Es ist schön zu wissen, dass ich noch schnell bin“, sagte Gesa Krause, die dann tags darauf wiederum den Spurt um einen Titel gewann: Im 1.500-m-Finale siegte sie in 4:24,31 vor Verena Meisl (TV Wattenscheid/4:24,53) und Vera Coutellier (ASV Köln) 4:24,54. 

Die hochkarätigsten Leistungen in den Lauf-Wettbewerben gab es in Leipzig im 1.500-m-Finale der Männer. Hier setzte sich im Spurt überraschend Marius Probst (TV Wattenscheid) in 3:36,36 Minuten durch. Damit brach er den 32 Jahre alten Hallen-Meisterschaftsrekord von Dieter Baumann, der 1992 bereits 3:37,83 gelaufen war. Geschlagen geben musste sich der favorisierte Robert Farken (SC DHfK Leipzig), der nach 3:37,20 im Ziel war. Mit deutlichem Abstand folgte als Dritter Marc Tortell (Athletics Team Karben/3:44,07).

Über 800 m setzte sich Alexander Stepanov (VfL Sindelfingen) in 1:48,75 vor Marvin Heinrich (Eintracht Frankfurt/1:48,98) und Malik Skupin-Alfa (LG Offenburg/1:49,31) durch. Bei den Frauen siegte Alina Ammann (TuS Esingen) mit 2:07,55 vor Christina Hering (LG Stadtwerke München/2:07,87) und Tanja Spill (LAV Bayer Uerdingen-Dormagen/2:07,90).

Text: race-news-service.com

Foto: DLV/Theo Kiefner