Zum Inhalt springen

Marathon-Olympiasiegerin Peres Jepchirchir startet in Ras Al Khaimah

Kenias Marathon-Olympiasiegerin Peres Jepchirchir wird das olympische Jahr mit einem Halbmarathon am 24. Februar in Ras Al Khaimah (RAK) beginnen. Das gaben die neuen Veranstalter des hochkarätigen Rennens in den Vereinigten Arabischen Emiraten bekannt. Die 30-Jährige, die 2021 in Sapporo überraschend Gold gewonnen hatte, geht in RAK auch als amtierende Halbmarathon-Weltmeisterin an den Start. Sie gewann diesen WM-Titel im vergangenen Jahr in Riga (Lettland) bereits zum dritten Mal nach 2016 und 2020.

 

Peres Jepchirchir, die Marathon-Olympiasiegerin von Sapporo 2021, wird ihr olympisches Wettkampf-Jahr in Ras Al Khaimah beginnen. Foto: www.photorun.net

Peres Jepchirchir ist eine Siegläuferin: Nach ihrem olympischen Triumph gewann sie 2021 auch den New York-Marathon und im Frühling darauf den Klassiker in Boston. Bereits 2017 war sie beim Halbmarathon in Ras Al Khaimah mit 65:06 Minuten einen Weltrekord gelaufen. Diese Zeit ist nach wie vor ihr persönlicher Rekord über die 21,0975 km. 

Selbst als Olympiasiegerin kann sich Peres Jepchirchir zurzeit jedoch noch nicht sicher sein, dass sie für die Spiele in Paris im Sommer nominiert wird. Denn auf der nur nach Zeiten während des Qualifikationszeitraumes sortierten Liste ist sie zurzeit trotz hochkarätiger 2:18:38 Stunden nur die Nummer sechs in Kenia. Das Land kann drei Startplätze in Paris besetzen. Die finale Nominierung dürfte in Kenia erst nach den Frühjahrsläufen erfolgen. Die nationalen Verbände sind nicht gezwungen, ihre drei schnellsten Athleten zu nominieren. Sie können die Startplätze auch anders besetzen.

Peres Jepchirchir wird in RAK auf eine weitere Läuferin treffen, die bei dem Rennen bereits einen Halbmarathon-Weltrekord aufgestellt hat: Ababel Yeshaneh gewann den Lauf auf der Al Marjan-Insel von Ras Al Khaimah vor vier Jahren in 64:31 Minuten. Diese Zeit ist nach wie vor der persönliche Rekord der Äthiopierin. Zuletzt hat Ababel Yeshaneh den 10-km-Silvesterlauf in Madrid in hochklassigen 30:30 Minuten gewonnen. 

Im Rennen der Männer kommt es auf der extrem schnellen Strecke in RAK zum Aufeinandertreffen des Vorjahressiegers Benard Kibet aus Kenia und dem Äthiopier Tamirat Tola. Kibet gewann vor einem Jahr in RAK mit hochklassigen 58:45 Minuten. Tolas Bestzeit aus dem Jahr 2017 steht dagegen noch bei 59:37. Doch der Äthiopier hatte dafür im Marathon große Erfolge: 2022 wurde er Weltmeister, im vergangenen Jahr gewann er den New York-Marathon. Zu den großen Favoriten wird am 24. Februar auch Seifu Tura gehören. Der Äthiopier, der 2021 den Chicago-Marathon gewann, geht mit einer Bestzeit von 58:36 an den Start. Diese lief er vor zwei Jahren in Ras Al Khaimah, was damals aber nur zu einem vierten Platz reichte.

Text: race-news-service.com

Foto: www.photorun.net