Das Rennen in Moncao gewann der Franzose Yann Schrub in 13:22 vor Rabi Abdullahi Dahir (Norwegen/13:24) und Niels Laros (Niederlande/13:26). Dahir und Laros stellten Landesrekorde auf. Vierter wurde der Brite Rory Leonard, der mit 13:31 zeitgleich mit Nils Voigt ins Ziel lief.
Bei den Frauen setzte sich die Äthiopierin Amebaw Likina mit großem Vorsprung in 14:35 Minuten vor Busienei Selah (Kenia/15:15) und Julia van Velthoven (Niederlande/15:38) durch. Vierte wurde Svenja Pingpank (Hannover Athletics) in 15:40.
Fabienne Königstein meldet sich in Barcelona zurück
Für das hochkarätigste Straßenlauf-Resultat des Wochenendes sorgte Joyciline Jepkosgei in Barcelona. Die Kenianerin gewann den Halbmarathon mit einer Steigerung auf 64:29. Damit wurde die 30-Jährige, die 2017 als erste Frau die 65:00-Minuten-Barriere durchbrochen hatte, zur sechstschnellsten Läuferin aller Zeiten und stellte eine Jahresweltbestzeit auf. Senbere Teferi (Äthiopien/64:40), Gladys Chepkurui (Kenia/66:34) und die Britin Jessica Warner-Judd (67:07) folgten auf den Plätzen zwei bis vier. Auf Rang zehn verbesserte Julia Mayer ihren österreichischen Rekord um vier Sekunden auf 71:09. Nach einer genau fünfmonatigen, verletzungsbedingten Wettkampfpause meldete sich Fabienne Königstein (MTG Mannheim) auf Platz elf mit 71:39 zurück. Im August war sie in Larne (Nordirland) ihre Bestzeit von 70:31 gelaufen.
Um eine Sekunde verpasste Kibiwott Kandie in Barcelona die Jahresweltbestzeit, die sein Landsmann Bravin Kiprop mit 59:21 hält. Der Kenianer gewann das Rennen in 59:22 knapp vor dem überraschend starken Schweden Andreas Almgren, der mit 59:23 einen Landesrekord aufstellte. Der 28-Jährige rannte in Barcelona seinen ersten Halbmarathon, nachdem er vor kurzem bereits über 10 km in Valencia mit 27:20 einen schwedischen Rekord gelaufen war. Roncer Konga (Kenia/59:28) und Dinkalem Ayele (Äthiopien/59:30) belegten die Plätze drei und vier. Auf Rang 18 lief der Österreicher Andreas Vojta mit 63:47.
Text: race-news-service.com
Foto: photorun.net