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Tadesse Abraham gewinnt Barcelona-Marathon und bricht Schweizer Rekord

Tadesse Abraham ist auch mit 41 Jahren nicht zu stoppen: Der aus Eritrea stammende Schweizer gewann überraschend den Barcelona-Marathon und verbesserte dabei ein weiteres Mal seinen eigenen Landesrekord. Abraham triumphierte mit 2:05:01 Stunden und hatte dabei einen großen Vorsprung auf die Kenianer Collins Kipkorir und Edmond Kipngetich, die in 2:06:44 beziehungsweise 2:07:21 die Plätze zwei und drei belegten.

Tadesse Abraham lief erneut einen Schweizer Marathon-Rekord. Foto: www.photorun.net

Tadesse Abraham, der bei den Olympischen Spielen 2016 Platz sieben belegt hatte und zwei Jahre später in Berlin Vize-Europameister im Marathon wurde, hatte im vergangenen September seinen Schweizer Rekord auf 2:05:10 verbessert. Beim Berlin-Marathon hatte er damit auch einen Master-Weltrekord (Altersklasse ab 40) aufgestellt. Diesen verbesserte jedoch Kenenisa Bekele (Äthiopien) zwischenzeitlich auf 2:04:19. Tadesse Abraham ist für die Olympischen Spiele in Paris im August qualifiziert.

Im Rennen der Frauen machten in Barcelona die Läuferinnen aus Äthiopien die Podestplätze unter sich aus: Degitu Azimeraw siegte in 2:19:52 Stunden vor Shuko Genomo (2:21:35) und Meseret Dinke (2:22:58). 

Japanischer Sieg beim Nagoya-Marathon

Beim reinen Frauen-Marathon im japanischen Nagoya gewann überraschend Yuka Ando mit einer persönlichen Bestzeit von 2:21:19 Stunden. Die Japanerin war nur sechs Sekunden vor Eunice Chumba (Bahrain/2:21:25) im Ziel. Dritte wurde Ayuko Suzuki (Japan) in 2:21:33. Die favorisierte Marathon-Weltmeisterin von 2022, Gotytom Gebreslase (Äthiopien), gab das Rennen nach rund 36 Kilometern auf.

Text: race-news-service.com

Foto: photorun.net